Auch dieses Jahr stellt die Dorfjugend wieder einen Maibaum in der Dorfmitte auf und versorgt Anwohner sowie Gäste mit Leckereien vom Grill.
Heidelheim in Deutschland
und im Herzen Frankens
Heidelheim ist im Norden Bayerns zu finden. Und
hier im östlichen Bereich von Oberfranken, dem so genannten "Hochfranken".
Hier gehört das Dorf zur Stadt Selb im Landkreis Wunsiedel.
Heidelheim liegt hier idyllisch am Hang des 603m hohen Forstberges, von welchem man einen schönen Rundumblick auf viele Gipfel des Fichtelgebirges wie
z.B. Ochsenkopf, Kösseine und Schneeberg hat. Westlich liegt etwa 4,5km entfernt die Stadt Marktleuthen, die Stadt Selb befindet sich etwa 5km
im Osten von Heidelheim.
Im Süden ist das Dorf komplett von Wäldern umgeben, die zu Spaziergängen oder im Herbst zum "Schwammerlsuchen" einladen. Im Norden liegt das
Nachbardorf Spielberg, dahinter der große Kornberg mit 827m ü. NN der im Winter für alle Ski- und Snowboardfahrer genug Möglichkeiten der Freizeitgestaltung
bietet.
Das direkte Umfeld wird von landwirtschaftlichen Flächen geprägt, aber auch Fallobstflächen und naturbelassene Wiesen sind hier zu finden. Die überall vorhandenen
Flurbereinigungs- und Waldwege laden zu jeder Tageszeit zu gemütlichen Spaziergängen in der Natur ein.
Zwischen Heidelheim und Spielberg verläuft die St 2179 von Marktleuthen nach Selb. Hier kommt man Richtung Osten nach etwa 4km zur BAB A93 die in Nord-Süd-Richtung
von Hof über Regensburg zur A9 fürht. Weitere 7 Kilometern nordöstlich gelangt man über den Grenzübergang Selb-Asch in die angrenzende Tschechische
Republik.
Hoch im Wind?
Da der Ort mit seinen etwa 590 bis 600 Höhenmetern oftmals das doch relativ raue Wetter im Fichtelgebirge zu spüren bekommt, eignet sich Heidelheim
als Standpunkt für die Gewinnung erneuerbarer Energie mit Windkraftanlagen und ist hier schon länger als Vorzugsgebiet ausgewiesen.
Auch wenn einige Bewohner gegen diese Windräder gekämpft haben, werden fünf Stück im Bereich Richtung Großwendern westlich von Heidelheim gebaut,
und sollen das Dorf so noch etwas "grüner" machen. Es sollten ursprünglich die ersten Windkraftanlagen die nach
der Bauart "Timber-Tower" fast ausschließlich aus Holz gebaut werden.
Wegen Problemen mit der Statik ist dies allerdings 2016 verworfen worden. Der Bau des ersten
Windrades ist deswegen auch von Sommer 2015 auf 2016 verschoben werden. Im Herbst 2016 sollen nun alle fünf Anlagen in herkömmlicher Bauweise aus Beton und Stahl
fertiggestellt sein.
Wer dem kalten Wind im Winter trotzen kann, wird im Sommer mit frischer Bergluft und wunderbarem Sonnenschein belohnt.